Aus der Giulietta wird Giulia
Über die Bauzeit des Giulietta Sprint gab es weitere Sonderversionen, wie z.B. den 100 PS starken Giulietta SZ. Dieser entstand durch eine Zusammenarbeit mit Zagato und wurde auch dort gebaut. Im Juni 1962 wurden die Giulietta Sprint und Spider in Giulia umbekannt. Warum das? Die neue Giulia Limousine löste den viertürigen Giulietta ab und um keine Verwirrung beim Kunden zu erzeugen, wurden auch die anderen Modelle der Giulietta-Baureihe umbenannt. Positiver Nebeneffekt daran war der neue 92-PS-Motor. 1963 folgte dann ein komplett neuer Giulia Sprint – parallel zu seinem Vorgänger. Der in einer Abschiedserie verkaufte Giulietta Sprint wurde von dem 1.290 cm³ großen 80 PS-Motor angetrieben und in 1300 Sprint umbenannt. Erstaunliche 1.800 Exemplare wurden noch ausgeliefert bis das Modell in die Rente geschickt wurde. Die Zeit war reif für den Giulia und der entwickelte sich bei mehr als 224.000 gebauten Exemplaren zum Verkaufsschlager.
Eigentlich müsste der Markt nach so vielen verkauften Modellen ein großes Angebot bieten, doch nicht für wirklich gut in Schuss gehaltene Giulietta. Modelle der ersten Baujahre beginnen bei rund 15.000 Euro und erreichen auch schnell Preise oberhalb der 30.000 Euro. Der Nachfolger Giulia ist bezahlbarer. Die Preise beginnen um die 3.000 Euro für weniger gut gepflegte Modelle und reichen bis zu 15.000 Euro.
Alfa Romeo Giulietta im Internet
Quelle & Bilder: Alfa Romeo